Verantwortung für Klima- und Umweltschutz

Symbolbild Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Nachhaltigkeit und Klima­schutz sind seit vielen Jahren zentrale Themen in der SPIEGEL-Gruppe, sowohl in den Redaktionen als auch in den Verlags­bereichen – sei es im Facility Management, in der Herstellung oder im Vertrieb. Wir berichten nicht nur kritisch über Klima­wandel und Umwelt­schutz, sondern handeln auch als Unter­nehmen ver­antwortungs­voll und zukunfts­orientiert.

Wir forcieren in allen Bereichen den schonenden Umgang mit Energie und Ressourcen. Klima­schutz ist Teil unseres verlegerischen Tuns – mit dem Ziel, Treib­haus­gase kontinuierlich und mess­bar zu reduzieren. Den CO₂-Fuß­abdruck, den wir noch hinter­lassen, kompensieren wir bestmöglich.

59
%
Anteil von Recycling­papier für die Produkte der SPIEGEL-Gruppe
13
t
weniger Kunststoffabfall durch eingesparte Transportfolien
100
%
Ökostrom an allen Standorten
28
%
der Mittagessen in der SPIEGEL-Kantine werden vegan bestellt

Seit 2020 kennen wir die Höhe der jähr­lichen Treib­haus­gas­emissionen der SPIEGEL-Gruppe. Im Jahr 2023 betrugen sie 15.089 Tonnen CO2e und damit 23 Prozent weniger als bei der ersten Berechnung. Der Corporate Carbon Foot­print entsteht nach den Grund­sätzen des Green­house Gas Protocol. Darin werden die Emissionen von Unter­nehmen in drei Scopes unter­teilt: direkte und selbst kontrollierte Emissionen (Scope 1), zuge­kaufte Energie (Scope 2) sowie indirekte, in der Liefer­kette vor- und nach­gelagerte Emissionen (Scope 3).

Der überwiegende Anteil der Emissionen der SPIEGEL-Gruppe liegt in der Wert­schöpfungs­kette, also in Scope 3. Hieran haben die Druck­produkte mit 50 Prozent und die digitalen Produkte mit 20 Prozent den größten Anteil. Die direkten Emissionen aus Scope 1 und Scope 2 waren im Jahr 2023 hin­gegen nur für 1,9 Prozent der gesamten Emissionen der SPIEGEL-Gruppe verantwortlich.

Kompensation von Emissionen

Unser unternehmerisches Tun hat zur Folge, dass Treib­haus­gase entstehen. Wir wollen diese Emissionen kontinuierlich reduzieren, werden aber auf absehbare Zeit nicht vermeiden können, dass wir weiter Treib­haus­gase verursachen. Die SPIEGEL-Gruppe hat sich daher entschieden, alle entstehenden Emissionen bestmöglich zu kompensieren – derzeit durch den Erwerb von Klima­schutz­zertifikaten.

Seit Erstellung der ersten Treib­haus­gas­bilanz im Jahr 2021 gleicht die SPIEGEL-Gruppe sämtliche Emissionen sowie einen zusätzlichen Sicherheits­aufschlag von zehn Prozent über zertifizierte Klima­schutz­projekte im globalen Süden aus und investiert so zurzeit in ein von Palm­öl­plantagen umgebenes Wald­schutz­projekt in Indonesien sowie einen Solar­park im Norden Indiens.

Für die Auswahl der Klima­schutz­projekte sind zwei Anforderungen zentral: Die sogenannte Zusätzlichkeit muss erfüllt sein, also das Projekt kommt nur durch die Projekt­gelder zustande. Außer­dem achten wir auf die Zertifizierung durch anerkannte inter­nationale Standards. Gleich­zeitig nehmen wir die Kritik an Klima­schutz­zertifikaten ernst und sind – im stetigen Austausch mit unseren Partnern – auf der Suche nach geeigneten und über­prüfbaren Projekten.