Verantwortung für Klima- und Umweltschutz

Symbolbild Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind seit vielen Jahren zentrale Themen in der SPIEGEL-Gruppe, sowohl in den Redaktionen als auch in den Verlagsbereichen – sei es im Facility Management, in der Herstellung oder im Vertrieb.  Wir berichten nicht nur kritisch über Klimawandel und Umweltschutz, sondern handeln auch als Unternehmen verantwortungsvoll und zukunftsorientiert.

Wir forcieren in allen Bereichen den schonenden Umgang mit Energie und Ressourcen. Klimaschutz ist Teil unseres verlegerischen Tuns – mit dem Ziel, Treibhausgase kontinuierlich und messbar zu reduzieren. Den CO₂-Fußbabdruck, den wir noch hinterlassen, kompensieren wir bestmöglich.

59
%
Anteil von Recycling­­­papier für die Produkte der SPIEGEL-Gruppe
13
t
weniger Kunststoff­abfall pro Jahr durch eingesparte Folien beim Transport
100
%
Ökostrom an allen Standorten
60
%
saisonale und regionale Produkte in der Kantine

Seit 2020 kennen wir die Höhe der jährlichen Treibhausgasemissionen der SPIEGEL-Gruppe. Im Jahr 2021 betrugen sie 16.747 Tonnen CO2e. Der sogenannte Corporate Carbon Footprint entsteht nach den Grundsätzen des Greenhouse Gas Protocol. Darin werden die Emissionen von Unternehmen in drei Scopes unterteilt: direkte und selbst kontrollierte Emissionen (Scope 1), zugekaufte Energie (Scope 2) sowie indirekte, in der Lieferkette vor- und nachgelagerte Emissionen (Scope 3).

Der überwiegende Anteil der Emissionen der SPIEGEL-Gruppe, rund 75 Prozent, entsteht in Scope 3 durch die Herstellung und Verbreitung der Druckprodukte. Die direkten Emissionen in Scope 1 und Scope 2 machten im Jahr 2021 zusammen nur 3,3 Prozent der gesamten Emissionen der SPIEGEL-Gruppe aus. 

Kompensation von Emissionen

Unser unternehmerisches Tun hat zur Folge, dass Treibhausgase entstehen. Wir wollen diese Emissionen kontinuierlich reduzieren, werden aber auf absehbare Zeit nicht vermeiden können, dass wir weiter Treibhausgase verursachen. Die SPIEGEL-Gruppe hat sich daher entschieden, alle entstehenden Emissionen bestmöglich zu kompensieren – derzeit durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten.

Seit Erstellung der ersten Treibhausgasbilanz im Jahr 2021 gleicht die SPIEGEL-Gruppe sämtliche Emissionen sowie einen zusätzlichen Sicherheitsaufschlag von zehn Prozent über zertifizierte Klimaschutzprojekte im globalen Süden aus und investiert so zurzeit in ein von Palmölplantagen umgebenes Waldschutzprojekt in Indonesien sowie einen Solarpark im Norden Indiens.

Für die Auswahl der Klimaschutzprojekte sind zwei Anforderungen zentral: Die sogenannte Zusätzlichkeit muss erfüllt sein, also das Projekt kommt nur durch die Projektgelder zustande. Außerdem achten wir auf die Zertifizierung durch internationale Standards. Gleichzeitig nehmen wir die Kritik an Klimaschutzzertifikaten ernst und sind  – im stetigen Austausch mit unseren Partnern –auf der Suche nach geeigneten und überprüfbaren Projekten, bevorzugt auch in Deutschland oder den norddeutschen Regionen.