Verantwortung für unsere demokratische Gesellschaft

In unserer komplexen Welt geht es nicht nur darum, die relevanten Fakten zu recherchieren; es geht darum, dieses Wissen ein­zu­ordnen, kritisch zu reflektieren und zu deuten. Demokratische Gesell­schaften brauchen un­ab­hängige Medien wie den SPIEGEL oder das manager magazin.

Symbolbild Verantwortung

Unabhängiger Journalismus

Die journalistischen Marken der SPIEGEL-Gruppe haben den Anspruch, die Welt ver­ständ­lich zu machen. Sie decken Miss­stände auf, setzen Nachrichten und sorgen für Kontext. Mit ihrer Bericht­er­stattung wirken sie in die Gesell­schaft hin­ein und helfen ihren Leser­innen und Lesern dabei, sich ein klares Bild von den Gescheh­nissen zu machen. Gerade in einer Zeit, in der die Wahr­haftig­keit von Medien in Zweifel gezogen wird, sind wir uns unserer Ver­ant­wortung als un­ab­hängige Instanz bewusst. Glaub­würdig­keit ist unser größtes Gut.

Die SPIEGEL-Standards – unsere Qualitäts­kontrolle

Von jeher überprüfen die Redakteurinnen und Redakteure des SPIEGEL vor der Veröffentlichung sorgfältig die Richtigkeit ihrer Texte. Darüber hinaus beschäftigt der SPIEGEL eine eigene Doku­mentations­abteilung mit rund 60 Expert­innen und Experten, deren Aufgabe es ist, Tatsachen­behauptungen noch einmal unabhängig von der Redaktion zu verifizieren. Diese intensive Qualitäts­sicherung gehört zum Markenkern des SPIEGEL.

Um einen zweiten Fall Relotius zu ver­hindern, haben wir unsere journalistischen Standards für Recherche, Erzählung und Verifikation überarbeitet und in einem verbindlichen Leitfaden, den SPIEGEL-Standards, zusammengefasst. Wir haben außerdem eine Ombudsstelle eingerichtet, die auch anonyme Hinweise auf Unregel­mäßig­keiten entgegen­nimmt und diesen nachgeht.

Umgang mit Künstlicher Intelligenz

In der SPIEGEL-Gruppe setzen wir künst­liche Intelligenz ein, um unser Angebot für Nutzer­innen und Nutzer zu verbessern und unsere internen Abläufe effizienter zu gestalten. Gleich­zeitig sind wir unseren journa­listischen Standards und Prinzipien verpflichtet, denn das Vertrauen unserer Leser­innen und Leser in unsere journa­listischen Marken ist unser wichtigstes Gut. Des­halb haben wir Leit­linien entwickelt, an denen wir uns in den Redaktionen, in der Doku­mentation sowie in den kauf­männischen und tech­nischen Bereichen der SPIEGEL-Gruppe orientieren.

Ausbildung des journalistischen Nachwuchses

Der SPIEGEL engagiert sich in der Ausbildung junger Journa­list­innen und Journa­listen. So sind wir eines von drei Verlags­häusern, die die Henri-Nannen-Schule tragen. Gelehrt wird die gesamte Band­breite journa­listischen Hand­werks. SPIEGEL-Redakteur­innen und -Redakteure sind direkt als Trainer in der Schule vor Ort. Während ihrer Praktika lernen Schüler­innen und Schüler der Henri-Nannen-Schule auch in unserer Redaktion das Tages­geschäft und die journalistischen Qualitäts­standards kennen.

Die SPIEGEL-Gruppe unter­stützt und finanziert zwei weitere Hamburger Bildungs­institutionen mit: die Hamburg Media School und die Akademie für Publizistik.

SPIEGEL Ed – Förderung der Medien­kompetenz

2019 hat die SPIEGEL-Gruppe das gemein­nützige Bildungs­angebot SPIEGEL Ed ins Leben gerufen. Es hat das Ziel, jungen Menschen das Rüst­zeug an die Hand zu geben, aus der Viel­zahl medialer Angebote die vertrauens­würdigen aus­zu­suchen und in der Flut der Informationen eine eigene Perspektive zu entwickeln. Das Angebot richtet sich deutsch­land­weit an Lehr­kräfte sowie an Schüler­innen und Schüler ab Klassen­stufe 3.

#UseTheNews – Allianz für Nachrichten­kompetenz

Die Nachrichten­kompetenz junger Menschen im digi­talen Zeitalter zu stärken ist das Ziel der Allianz #UseTheNews. Mit dem Projekt gehen die dpa und führende Partner aus Medien und Medien­forschung der veränderten Nachrichten­nutzung auf den Grund und entwickeln neue Informations­angebote speziell für unter 30-Jährige. Damit verknüpft #UseTheNews wissen­schaft­liche Erkenntnis mit redaktioneller Praxis und bildungs­politscher Initiative. Um zu verstehen, wie junge Menschen Nach­richten konsumieren, ist #UseTheNews mit ihnen im Gespräch und lädt sie ein, in der Community mitzu­machen.

Förderprogramm für Nachwuchs­journalist:innen mit Migrations­geschichte

Mehr als 27 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben eine Einwanderungs­geschichte, aber im Journalismus ist diese Gruppe deutlich unter­repräsentiert – der Anteil der Medien­schaffenden mit Migrations­bio­grafie liegt bei unter zehn Prozent. Um diese Diskrepanz zu überwinden, haben DER SPIEGEL und die Deutschland­stiftung Integration das GEH-DEINEN-WEG-Journalismus-Stipendium ins Leben gerufen. Das Stipendium unterstützt jährlich fünf Nach­wuchs­journalisten mit eigener oder familiärer Einwanderungs­geschichte für die Dauer von einem Jahr.

Social Design Award

Unsere Gesellschaft driftet immer mehr aus­ein­ander, die soziale Un­gleich­heit nimmt zu. Doch es gibt Menschen, die mit ihrem Engagement den Zusammen­halt fördern, die ehren­amt­lich andere unter­stützen. Für den Social Design Award, den SPIEGEL WISSEN seit 2013 ver­leiht, werden die besten Vor­schläge für ein besseres Mit­ein­ander in unserer Gesellschaft gesucht.