Handlungsfelder für mehr Klimaschutz

Die SPIEGEL-Gruppe fühlt sich verpflichtet, bei allen redaktionellen und verlegerischen Aktivitäten einen hohen ethischen Standard ein­zu­halten. Als Medien­haus wollen wir einen Beitrag leisten für verantwortungs­volles Handeln und den bewussten Umgang mit Ressourcen.

Symbolbild Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Zweifellos ist das Wirkungs­vollste, das wir als SPIEGEL-Gruppe für Nach­haltig­keit und Umwelt tun können, nach den journa­listischen Regeln dieses Hauses darüber zu berichten. Die Klima­krise ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit und bekommt in unseren Medien ent­sprechend besondere Auf­merk­sam­keit. Die Redaktionen ordnen ein, decken auf und machen durch ihre Arbeit Vieles für unsere Leser­innen und Leser erst verständlich.

Für die Logistik haben wir keinen eigenen Fuhr­park und arbeiten statt­dessen mit Partnern und Dienst­leistern, die eben­falls zunehmend an klima­freund­lichen Lösungen interessiert sind. Das unter­stützen wir durch die Investition in entsprechende Programme und fordern es auch aktiv ein.

Im Bereich Druck und Papier liegt der größte Hebel, um die Treib­haus­gas­emissionen der SPIEGEL-Gruppe zu reduzieren, zum Beispiel durch die Nutzung von Recycling­papier und von mineral­öl­freien Farben im Druck sind wir in den vergangenen Jahren weit gekommen. Einige Lieferanten und Dienstleister haben auf unseren Wunsch hin auf Öko­strom umge­stellt, was die Emissionen 2023 noch einmal deutlich reduziert hat. Gleichzeitig sind Treib­haus­gase nicht der einzige Aspekt, der für die nach­haltige Papier­herstellung eine Rolle spielt. Bei der Auswahl der Lieferanten und Optionen bewerten wir auch Faktoren wie Wasser­einsatz und Abholzung.

Im Fernsehbereich – und damit für die Ko- und Auf­trags­produktionen von SPIEGEL TV – hat sich das Thema Green Production etabliert. Durch eine umwelt- und ressourcen­schonende Her­stellungs­weise soll ein relevanter Teil der CO₂-Emissionen von TV-Produktionen ein­ge­spart werden. Hier­für setzen wir eigens aus­ge­bildete Green Consultants ein, die etwa bei Anreise, Unter­bringung, Logistik und Ver­pflegung auf die Ein­haltung bestimmter Standards achten und diese gleich­zeitig gegen andere wichtige Aspekte wie die Sicherheit aller Akteur:innen abwägen.

Bei IT und Einkauf lassen sich durch Vermeidung und Wieder­verwendung Emissionen sinn­voll ein­sparen. Das fängt bei der geringeren Grammatur für Kopier­papier an und geht bei der Recycling­fähig­keit von IT-Equipment weiter. Emissionen, die durch unsere digitale Arbeits­weise entstehen, sind auf­grund der Nutzung von grünen Cloud-Systemen bereits recht gering.

Der Hauptsitz der SPIEGEL-Gruppe, das SPIEGEL-Haus in der Hamburger Hafencity, ist für seine Nach­haltig­keit aus­ge­zeichnet worden. Außer­dem fließt an allen Stand­orten zu 100 Prozent Öko­strom. Jede Kilo­watt­stunde Strom, die in den Gebäuden weniger ver­braucht wird, bleibt dennoch wichtig. Wir bemühen uns, Müll zu vermeiden und gut zu recyclen.

Recherchereisen sind für ein Medien­haus wie den SPIEGEL uner­lässlich und wichtiger Bestand­teil umfassender Bericht­erstattung. Die Art wie wir reisen, hat sich in den vergangenen Jahren aber verändert, Flüge sind unattraktiver geworden. Klima­freundliche Mobilität weiter zu stärken, bleibt eine wichtige Aufgabe, sowohl für Dienst­reisen als auch für die all­täg­liche Fahrt ins Büro.