Treib­haus­gas­emissionen der SPIEGEL-Gruppe

Messen, reduzieren, kompensieren

Symbolbild Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Seit 2020 erstellt die SPIEGEL-Gruppe eine Treib­haus­gas­bilanz, im Jahr 2023 ver­ur­sachte sie 15.089 Tonnen CO2e, 23 Prozent weniger als bei der ersten Erhebung. Emissionen kontinuierlich zu reduzieren und un­ver­meidbare Emissionen best­möglich zu kompensieren, ist das Ziel unserer Klima­schutz­maß­nahmen. Um eine Vergleich­bar­keit unserer Treib­haus­gas­emissionen sicher­zu­stellen, berechnen wir einen sogenannten Corporate Carbon Footprint auf Basis des anerkannten Greenhouse Gas Protocol ent­lang der gesamten Wert­schöpfungs­kette. Dafür werden die Emissionen von Unternehmen in drei Scopes unter­teilt: direkte und selbst kontrollierte Emissionen (Scope 1), zugekaufte Energie (Scope 2) sowie indirekte, in der Liefer­kette vor- und nach­gelagerte Emissionen (Scope 3).

Die direkten Emissionen in Scope 1 und Scope 2 betrugen im Jahr 2023 zusammen lediglich 290 Tonnen CO2e, was 1,9 Prozent der gesamten Emissionen der SPIEGEL-Gruppe entspricht. Der über­wiegende Anteil der Emissionen entsteht in der Wert­schöpfungs­kette, also in Scope 3. Die Herstellung der Druck­produkte ist mit 51 Prozent und 7.655 Tonnen CO2e auch 2023 für den größten Anteil der Emissionen ver­ant­wort­lich. An zweiter Stelle folgt mit 20 Prozent und 3.113 Tonnen CO2e die Nutzung der digitalen Produkte, die 2023 erstmals Teil der Bilanz ist. 

Die direkt mit den Druck­produkten verbundene Ein- und Aus­gangs­logistik macht mit 891 Tonnen CO2e nur noch sechs Prozent der gesamten Emissionen aus. Hier zeigt der Versand über DHL Go Green Plus positive Effekte. Die Emissionen für Geschäfts­reisen sowie die Anfahrt der Mitarbeitenden zu den Stand­orten und die Home-Office-Quote bleiben weit­gehend stabil. 

Treibhausgasemissionen nach Quellen im Vergleich