Sie nennen sich „Anonymous“. Sie haben keinen Anführer, kennen keine Gesetze.
Sie unterstützen WikiLeaks und den Arabischen Frühling, sie kämpfen gegen
Scientology und Internetsperren. Sie hacken und demonstrieren. Der virtuelle
Protest materialisiert sich aber längst auch auf der Straße und wird in Gestalt
der „Occupy Wall Street“-Proteste oder in der „Occupy Frankfurt“-Bewegung
sichtbar. Auch in der Türkei, in Griechenland und in Spanien vermischt sich der
revolutionäre Impetus der Netz-Jugend mit der bitteren Enttäuschung über das
Versagen der Politik in der Finanz- und Währungskrise: Überall sieht man
plötzlich Anonymous-Masken. Doch woher kommen die Namenlosen, und was wollen
sie erreichen? Dieses Buch erklärt das Phänomen „Anonymous“ und gewährt den
ersten Blick ins Innere einer neuen Bewegung zwischen Rebellion, Revolution und
Hackerkultur.
„We are Anonymous – Die Maske des Protests“ von Ole Reissmann, Christian
Stöcker und Konrad Lischka. 224 Seiten, ISBN 978-3-442-10240-2,
Goldmann-Verlag, Ladenpreis 8,99 Euro. Eine E-Book-Fassung ist für 7,99 im
Handel.
Rezensionsexemplare: Goldmann-Verlag, Katrin Cinque, Telefon: 089 4136-3452,
E-Mail: katrin.cinque@randomhouse.de
SPIEGEL-Verlag
Kommunikation
Maria Gröhn
Telefon: 040 3007-2903
E-Mail: maria_groehn@spiegel.de