Der vor zwei Jahren von den Autokonzernen Daimler, BMW und Audi übernommene Kartendienst Here erweitert seinen Investorenkreis. Der Autozulieferer Continental werde voraussichtlich 8 bis 10 Prozent der Anteile übernehmen, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 21. Juli). Die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss, heißt es in Unternehmenskreisen. Der Vertrag solle im September unterzeichnet werden.
Here gilt als Spezialist für sehr präzise Internetkarten. Daimler, BMW und Audi hatten für das Unternehmen insgesamt 2,8 Milliarden Euro bezahlt. Vor Conti hatten sich bereits der Chiphersteller Intel und ein chinesisches Investorentrio an Here beteiligt.
Neben Conti verhandelten aktuell auch andere Investoren über einen Einstieg bei Here, berichtet das manager magazin weiter. Mit Ford seien die Verhandlungen am weitesten fortgeschritten. Als weitere Interessenten an einer Beteiligung gelten Toyota und Renault-Nissan.
Autoren: Michael Freitag, Jonas Rest
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