Die umstrittene Fusion der Stahlsparte von ThyssenKrupp mit dem europäischen Ableger der indischen Gesellschaft Tata Steel stärkt den finanzschwachen Essener Konzern. Wie das manager magazin in der kommenden Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. September) unter Berufung auf interne Berechnungen von ThyssenKrupp berichtet, würde durch die Abtrennung des Stahls in ein Gemeinschaftsunternehmen das Eigenkapital des Dax-Unternehmens von zur Zeit rund 7 Prozent auf etwa 20 Prozent hochschnellen.
Der Substanzzuwachs ergibt sich aus den veranschlagten diskontierten Einsparungen von 400 bis 600 Millionen Euro pro Jahr plus der Hebung stiller Reserven. Laut dem Bericht hat der Konzern die hauseigenen Berechnungen von einem Londoner Team der Investmentbank Rothschild gegenrechnen lassen.
Autor: Thomas Werres
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