DER SPIEGEL

Zuwanderungsgesetz: Beck klagt über »Torpedos aus der Union«

Grünen-Politiker vor neuer Verhandlungs­runde skeptisch / »Wesent­liches Ziel der Modernisierung nicht erreicht«

Berlin, 29. April 2004 – Einen Tag vor den entscheidenden Gesprächen zum Zuwanderungsgesetz hat sich der Verhandlungs­führer der Grünen, Volker Beck, skeptisch über die Erfolgs­aussichten geäußert. »Der Ausgang ist völlig offen, weil ich mir nicht sicher bin, wie ernst einige Vorschläge von CDU und CSU gemeint sind«, sagte er im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Die Union müsse sich jetzt entscheiden, »ob sie springen oder das Gesetz scheitern lassen will«. Seine Skepsis sei gestiegen, erklärte der Grünen-Politiker und bezeichnete Äußerungen verschiedener CDU/CSU-Politiker vom Donnerstag als »Torpedos aus der Union«.

Beck räumte ein, dass sich Rot-Grün im Verlaufe der Verhand­lungen mit der Opposition vom ursprüng­lichen Gesetze­ntwurf entfernt hat. »Hier muss man ein­ge­stehen: Wir haben das wesen­tliche Ziel der Zuwanderungs­modernisierung nicht erreichen können. Nur bei Höchst­qualifizierten, Selbst­ständigen und Studenten gibt es einen gewissen Fort­schritt.«

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Yassin Musharbash
Telefon: 030/20 38 75 70
E-Mail: Yassin_Musharbash@spiegel.de

Kommunikation
Herbert Takors
Telefon: 040/3007-2614
E-Mail: herbert_takors@spiegel.de

Weitere Pressemeldungen

Collage SPIEGEL TV FAST-Channel
SPIEGEL TV spielt seine beiden FAST-Channel »SPIEGEL TV« und »SPIEGEL TV action+crime« jetzt auch über die Platt­formen von Amazon Prime Video und…
Mehr lesen
Die neue Geschäfts­führungs-Runde (v.l.n.r.: Christoph Zimmer, Jennifer Lachman, Martina Hoyer, Thomas Hass)
Die SPIEGEL-Gruppe stellt ihre Führung neu auf. Künftig bilden Thomas Hass (Vorsitzender der Geschäfts­führung), Martina Hoyer (Chief Financial…
Mehr lesen