Die Bezirksstaatsanwaltschaft Zürich ermittelt gegen den ehemaligen Chef des schwedisch-schweizerischen Elektrokonzerns ABB, Percy Barnevik, wegen des Verdachts der "ungetreuen Geschäftsbesorgung". Das berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstag: 21. Juni 2002).
Hintergrund der Ermittlungen sind die 148 Millionen Schweizer Franken Pensionszahlungen, die sich der ehemalige Konzernchef und spätere Verwaltungsratspräsident 1996 - am ABB-Verwaltungsrat vorbei - genehmigt hatte. Das Aufsichtsgremium hatte erst im vergangenen November von der Zahlung erfahren. Barnevik überwies später, auf Druck des Verwaltungsrats, 90 Millionen Franken an die ABB zurück.
Autor: Jörg Schmitt
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