manager magazin

Wirtschaftskrise erschwert Desinvestitionspläne von ThyssenKrupp

Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp muss wegen der Wirtschaftskrise einen Teil seiner Desinvestitionspläne ändern.

Das berichtet das manager magazin in seiner April-Ausgabe, die ab dem 20. März im Zeitschriftenhandel erhältlich ist. Für das im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellte Nockenwellengeschäft der Konzerntochter Presta findet das Unternehmen derzeit keinen Käufer. Deshalb wurde der Verkauf vorerst ausgesetzt. Der Bereich hat ein Umsatzvolumen von etwa 240 Millionen Euro. Zuvor hatte sich bereits das Presta-Geschäft mit Lenkungen als augenblicklich unverkäuflich erwiesen.

Dagegen läuft das Bieterverfahren für die Industrieservice-Sparte von ThyssenKrupp (1,7 Milliarden Euro Umsatz), für die ebenfalls ein neuer Eigentümer gesucht wird, seit Anfang März. Zahlreiche Interessenten haben erste Verkaufsunterlagen erhalten.

Nach Beendigung der weltweiten Wirtschaftskrise könnte der Konzern seine Desinvestitionsliste erweitern. ThyssenKrupp spielt nach Informationen von manager magazin mit dem Gedanken, im nächsten Aufschwung die verlustreiche Edelstahlsparte in eine Kooperation mit einem anderen großen Stahlhersteller zu überführen. Im Edelstahlbereich steht nach Ansicht von Branchenkennern eine Konsolidierung noch aus.

Autor: Thomas Werres

Ansprechpartner: Dr. Arno Balzer
Telefon: 040/308005-14

Hamburg, 18. März 2009

manager magazin 
Kommunikation
Ute Miszewski

Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: Ute_Miszewski@manager-magazin.de

Weitere Pressemeldungen

Collage SPIEGEL TV FAST-Channel
SPIEGEL TV spielt seine beiden FAST-Channel »SPIEGEL TV« und »SPIEGEL TV action+crime« jetzt auch über die Platt­formen von Amazon Prime Video und…
Mehr lesen
Die neue Geschäfts­führungs-Runde (v.l.n.r.: Christoph Zimmer, Jennifer Lachman, Martina Hoyer, Thomas Hass)
Die SPIEGEL-Gruppe stellt ihre Führung neu auf. Künftig bilden Thomas Hass (Vorsitzender der Geschäfts­führung), Martina Hoyer (Chief Financial…
Mehr lesen