manager-magazin-Interview mit Allianz-Vorstandschef Michael Diekmann
Der Münchener Finanzkonzern Allianz will seinen Marktanteil im deutschen Bankgeschäft mit Privatkunden verdoppeln. Dazu sind nach Aussage von Vorstandschef Michael Diekmann keine weiteren Übernahmen nötig. „Wir wollen einen Anteil von zehn Prozent am Retail-Geschäft in Deutschland. Wenn wir das nicht aus eigener Kraft schaffen, dann hätten wir wirklich einen Fehler gemacht“, sagt Diekmann dem manager magazin im ersten Interview seit seinem Amtsantritt (Erscheinungstermin: 21. November 2003). Die Allianz hat vor mehr als zwei Jahren die Dresdner Bank gekauft.
Eine klare Absage erteilte Diekmann einem radikalen Kurswechsel für die breit aufgestellte Allianz-Gruppe, die nach hohen Verlusten im Vorjahr noch weit von ihren Renditezielen entfernt ist. Allerdings könne die Allianz es sich nicht mehr leisten, sich möglichst viele Optionen in möglichst vielen Märkten offen zu halten.
Autor: Georg Jakobs
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