manager magazin

»Wir stehen an einem Wendepunkt«

Der neue Benetton-Chairman Alessandro Benetton will sein Unternehmen reformieren

Alessandro Benetton, seit April neuer Chairman der Benetton-Gruppe, will den Mode­konzern reformieren. »Wir stehen an einem Wende­punkt«, sagt Benetton in einem Interview mit dem manager magazin (Erscheinungs­termin: 25. Mai). Die Firmen­leitung habe sich in der Vergangenheit nicht genug um eine Wachstums­story bemüht und »den Endkunden aus dem Fokus verloren«. Die Folge: Das Unternehmen stagniert seit einer Dekade, und die Gewinne schrumpfen.

Künftig sollen die Kollektionen häufiger gewechselt und die Läden neu gestaltet werden. In die Renovierung und den Neubau von Geschäften will Benetton in den nächsten zwei Jahren »mindestens 250 bis 300 Millionen Euro stecken«.

Der Konzern ist seit 1986 an der Börse notiert. Die Familie Benetton hat in den vergangenen Monaten die Minder­heits­aktionäre aus­be­zahlt. Sie will das Unternehmen von der Börse nehmen. Eine Dividende, so Benetton, werde die Familie in den nächsten drei Jahren möglicher­weise nicht kassieren, »sondern den Gewinn investieren«.

Ansprechpartner:
Ursula Schwarzer
Telefon: 040 308005-20

Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: stefanie_jockers@manager-magazin.de

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