Vorstandschef Roland Flach weist Spekulationen um hohe Finanzrisiken zurück / Trotz Milliardenverbindlichkeiten kein Verkauf von Anteilen geplant
Die Wellen um die angeschlagene Beteiligungsholding WCM schlagen hoch. Im Interview mit dem Wirtschaftsportal manager-magazin.de weist Vorstandschef Roland Flach Spekulationen um angebliche Finanzrisiken in dreistelliger Millionenhöhe bei der Immobilientochter IVG entschieden zurück. Die Zukunft von WCM beurteilt Flach in dem Gespräch positiv und hält schwarze Zahlen im laufenden Geschäftsjahr für möglich.
„Die Nachricht, dass Risiken bei der IVG in dieser Größenordnung existieren, ist schlicht falsch“, sagte Flach, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der IVG ist. Diese Informationen seien offensichtlich bewusst gestreut worden, um Verhandlungen mit potenziellen Investoren zu untergraben. Zugleich zeigte sich Flach optimistisch, dass die Verhandlungen der Banken über eine Verlängerung des Kredits für die Tochter „Sirius“ zu einem erfolgreichen Abschluss kommen werden. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass dies nicht der Fall sein werde, so Flach gegenüber manager-magazin.de.
Derzeit lasten laut Flach Verbindlichkeiten von über zwei Milliarden Euro auf WCM. Trotz dieser Verbindlichkeiten werde sich die Beteiligungsholding nicht von ihren Anteilen an der IVG, den Klöckner-Werken oder der Commerzbank trennen. „Es steht in diesen Bereichen derzeit überhaupt nichts zum Verkauf“, sagte Flach.
Weiteren Angaben Flachs zufolge, gebe es derzeit eine ganze Reihe potenzieller Investoren, die sich über eine Kapitalerhöhung an WCM beteiligen wollen. Einen konkreten Zeitpunkt, wann über diese Offerten entschieden werde, nannte er allerdings nicht.
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