Hamburg, 25. März 2011 – Deutschlands größter unabhängiger
Call-Center-Betreiber Walter Services hat den Abwehrkampf gegen die Übernahme
durch den Finanzinvestor H.I.G. Capital verloren. Das hat die Onlineausgabe des
manager magazins aus Verhandlungskreisen erfahren. Das Unternehmen war bisher
nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Der unfreiwillige Eigentümerwechsel kommt zustande, weil die Gläubiger des hoch
verschuldeten Unternehmens, ein Konsortium um die Finanzinvestoren H.I.G.
Capital und Anchorage, nun für einen Teil ihrer ausstehenden Kredite mit
Anteilen an Walter Services entschädigt werden.
Walter Services beschäftigt nach eigenen Angaben rund 8000 Mitarbeiter an 21
Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und Ungarn.
Die finanzielle Schieflage von Walter Services hatte zuletzt auch die Deutsche
Telekom alarmiert. Die Bonner hatten in den Jahren 2006 und 2007 insgesamt
sieben Call-Center mit rund 1000 Mitarbeitern an das Ettlinger Unternehmen
verkauft. Im Deal inbegriffen war eine Garantie der Telekom, mindestens fünf
Jahre lang größere Aufträge an den Call-Center-Betreiber zu vergeben, um die
Arbeitsplätze der ehemaligen Kollegen zu sichern. Diese Garantie ist nun in
Gefahr.
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