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Vorstandskandidatin Grundmann sagt Telekom ab

Die Deutsche Telekom hat bei ihrem Versuch, drei Frauen auf einen Schlag im Vorstand zu platzieren, einen herben Rückschlag erlitten: Konzernchef René Obermann (48) konnte lediglich Claudia Nemat (42), neue Europa-Chefin, sowie Marion Schick (53), zukünftige Arbeitsdirektorin in Bonn, wie geplant für eine Stelle im Führungsgremium der Telekom verpflichten

. Die Staatssekretärin im
Justizministerium Birgit Grundmann (FDP; 52), für die Obermann das Ressort
Recht und Compliance vorgesehen hatte, hat der Telekom dagegen vor Kurzem eine
Absage erteilt. Das berichtet das manager magazin in einer am Dienstag (11.
Oktober) erscheinenden Sonderausgabe.

Grundmann zog damit die Konsequenz aus der öffentlichen Diskussion, sie sei
eine politische Besetzung – noch bevor sie ihre Stelle antreten konnte – und
hat sich gegen einen Wechsel in die Wirtschaft entschieden, schreibt das
Hamburger Wirtschaftsmagazin weiter. Die Telekom hat die Suche nach einem
geeigneten Kandidaten für den im kommenden Jahr vakant werdenden
Vorstandsposten für Recht und Compliance daher nun neu gestartet.

Der Suchprozess konzentriert sich dieses Mal zudem nicht mehr allein auf eine
qualifizierte Managerin, auch ein Mann kommt jetzt als Nachfolger für den
amtierenden Vorstand Manfred Balz (66) infrage.

Autorin: Astrid Maier
Telefon: 040 308005-97

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Kommunikation
Stefanie Jockers

Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de

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