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Volvo: Schwedisches Bieterkonsortium erwartet Gewinn ab 2012

Investoren wollen ihren Kapitaleinsatz binnen fünf Jahren mindestens versechsfachen

Das schwedische Bieterkonsortium Jakob erwartet, dass der angeschlagene
Autohersteller Volvo bereits ab 2012 wieder Gewinn abwirft. Einem
Investorenpapier der Kaufinteressenten zufolge soll Volvo den operativen
Verlust 2011 auf 22 Millionen Dollar reduzieren und im Folgejahr 367 Millionen
Dollar Gewinn ausweisen, berichtet das manager magazin in seiner neuesten
Ausgabe (Erscheinungstermin: 18. Dezember). Im vergangenen Jahr hatte Volvo den
internen Unterlagen zufolge fast 1,5 Milliarden Dollar Verlust geschrieben.

Volvo gehört zum amerikanischen Ford-Konzern. Ford-Chef Alan Mulally sucht
jedoch bereits seit zwei Jahren nach einem Käufer für die schwedische Tochter.
Derzeit bieten noch drei Interessenten für Volvo. Am weitesten vorangeschritten
sind die Gespräche mit dem chinesischen Autohersteller Geely.

Das Investorenpapier des Jakob-Konsortiums basiert auf einem überarbeiteten
Ford-Geschäftsplan. Die Bieter wollen mehr investieren als Ford, die
Produktionskosten senken und erwarten einen deutlich höheren Absatz als die
Amerikaner. Das von Peder Fast geführte Konsortium will Volvo mittelfristig an
die Börse bringen. Ab 2012 soll der Autohersteller reif für einen Börsengang
sein. Ihren Co-Investoren versprechen die Schweden satte Gewinne. Binnen drei
Jahren wollen sie ihren Kapitaleinsatz mindestens verdreifachen. Nach fünf
Jahren soll die Investition sogar das Sechs- bis Neunfache des eingesetzten
Gelds abwerfen.

Autor: Michael Freitag
Telefon: 040/308005-53

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Ute Miszewski

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E-Mail: Ute_Miszewski@manager-magazin.de

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