Das erfuhr das manager magazin (Erscheinungstermin: 23. Juli) aus dem Umfeld des Unternehmens. Demnach soll die künftige Lkw-Sparte, zu der die Marken Scania, MAN und die schweren VW-Nutzfahrzeuge gehören, um einen Industriezweig erweitert werden. Darin sollen neben den VW-eigenen Blockheizkraftwerken auch die MAN-Töchter integriert werden. Die leichten Volkswagen-Nutzfahrzeuge sollen dagegen künftig an die Pkw-Sparte des Konzerns gekoppelt sein.
In den vergangenen Monaten hatten mehrere große Private-Equity-Häuser bei Volkswagen Interesse an der hochprofitablen MAN-Tochter Diesel & Turbo angemeldet. VW- und MAN-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat den MAN-Arbeitnehmervertretern jedoch zugesichert, dass die Tochter weder verkauft noch an die Börse gebracht werde.
Unklar ist dagegen, was nach einer möglichen Übernahme durch Volkswagen mit der MAN-Beteiligung am Druckmaschinenhersteller Manroland passieren soll. Über den Verbleib der 23-prozentigen-Beteiligung sei noch nicht entschieden, sagten Konzerninsider dem manager magazin.
Volkswagen hält derzeit rund 30 Prozent an MAN. Eine weitere Aufstockung der Anteile gilt im Umfeld des Konzerns als wahrscheinlich.
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