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Volkswagen: Neues Interesse an Proton

Malaysischer Autohersteller als Produktionsbasis im Gespräch

Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen AG erwägt erneut eine Beteiligung am malaysischen Proton-Konzern. Vorstellbar sei sowohl der Kauf eines Minderheitsanteils wie einer Mehrheit an Proton, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Juli). Langfristig sei auch eine vollständige Übernahme vorstellbar, heißt es in Konzernkreisen. Die malaysische Regierung lehne das aber bislang noch ab. Proton gehört mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro zu den kleinen Autobauern und konzentriert sich vor allem auf die heimische Region.

Die Wolfsburger wollen verstärkt in Malaysia produzieren und von dort aus den asiatischen Markt beliefern. VW kooperiert bereits mit Proton-Eigner DRB-Hicom. Die Unternehmen fertigen gemeinsam das Mittelklassemodell Passat. Der deutsche Konzern äußerte zu den Plänen nur, der Vorstand in Wolfsburg befasse sich mit dem Thema derzeit nicht. Volkswagen hatte schon wiederholt mit Proton und der Regierung in Kuala Lumpur über eine Übernahme oder eine Beteiligung verhandelt – am Ende allerdings bislang immer vergeblich.

Autor: Michael Freitag
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