Handys entsprechen nicht dem Anforderungsprofil
Mit dem Mobilfunk der dritten Generation (UMTS) will Vodafone erst 2004 beginnen. In einem Interview mit manager magazin (Erscheinungstag: 19. September 2003) erklärte Vodafone-Technikvorstand Thomas Geitner: „Vodafone wird mit Sicherheit im kommenden Jahr mit UMTS starten.“
Voraussetzung für die Aufnahme des Breitbanddienstes sei, dass die 3G-Services einwandfrei liefen. Auf keinen Fall solle es Vodafone so ergehen wie einem Wettbewerber, dessen UMTS-Start in Großbritannien und Italien ziemlich kritisiert worden sei. Mit dem Hinweis spielt Geitner auf den missglückten Marktauftritt des aus Hongkong stammenden Anbieters Hutchison an.
Seit Herbst vergangenen Jahres wird die Einführung von UMTS immer wieder verschoben. Die Verzögerungen lägen aber nicht an Vodafone, sagte Geitner dem manager magazin. Der global führende Mobilfunkbetreiber habe so viel in UMTS investiert wie kein anderer Anbieter und sein UMTS-Netz zügig aufgebaut.
Die Handys, die derzeit von den Herstellern für den UMTS-Betrieb angeboten würden, entsprächen aber nicht dem Anforderungsprofil von Vodafone. Sie funktionierten technisch nicht einwandfrei. Außerdem gebe es noch nicht die kleinen und schicken Modelle, die die Kunden einforderten.
Autorin: Eva Müller
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