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Vodafone-Chef setzt Vivendi-Universal Ultimatum für SFR-Übernahme

manager-magazin-Interview mit Arun Sarin

Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone sieht sich als »logischer Käufer« des französischen Netzbetreibers SFR. Das hat Vodafone-Chef Arun Sarin in einem Interview mit dem manager magazin (Erscheinungstermin: 26. März 2004) klargestellt. Sein Unternehmen hält derzeit 44 Prozent der Anteile an SFR, die Mehrheit besitzt Vivendi Universal. »In den nächsten 12 bis 36 Monaten muss unser SFR-Partner Vivendi Universal klar sagen, wohin er will«, so das Ultimatum von Sarin. »So lange gedulden wir uns und hoffen, dass wir uns einig werden.« Um an die Mehrheit von SFR zu kommen, schließt der Vodafone-Chef auch eine feindliche Komplettübernahme von Vivendi Universal nicht aus. »Rein theoretisch ist alles möglich«, sagte Sarin.

Trotz des verlorenen Übernahmepokers um AT&T Wireless will Vodafone in den USA weiterhin eine zentrale Rolle spielen. »Ich bin fest entschlossen, an der Partnerschaft mit Verizon, an deren Mobilfunktochter wir zu 44 Prozent beteiligt sind, festzuhalten«, sagte Sarin. Und fügte hinzu: »Wenn ich mir unseren Kundenzuwachs ansehe, bin ich sehr optimistisch, dass wir auch nach der Fusion von Cingular und AT&T Wireless unsere führende Position behaupten können.«

Autor: Steffen Klussmann
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Hamburg, 25. März 2004

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