Vodafone baut im Zuge der Wirtschaftskrise Personal in Deutschland ab. „Vakante
Stellen werden derzeit nicht automatisch wieder besetzt. Bei einer Fluktuation
von rund 4 Prozent im Jahr ergibt sich so ein Risikopuffer, der in diesen
Zeiten wichtig ist“, sagte Friedrich Joussen, Deutschland-Chef des
Telekomkonzerns, im Interview mit dem manager magazin (Erscheinungstermin: 20.
Februar 2009). „Die Krise, das ist klar, geht auch an unserer Branche nicht
spurlos vorüber“, fügte Joussen hinzu. Betriebsbedingte Kündigungen während der
Integrationsphase der vor Kurzem vollständig übernommenen Festnetztochter Arcor
schloss Joussen dabei aus. Vodafone beschäftigt 15 000 Mitarbeiter in
Deutschland.
Acht Monate nach der Arcor-Komplettübernahme sagt Joussen nun zudem doppelt so
hohe Einsparungen durch die Zusammenlegung des Mobilfunk- und
Festnetzgeschäftes voraus. Ursprünglich war der Konzern davon ausgegangen,
dadurch jährlich 50 Millionen Euro zu sparen. „Das haben wir bereits erreicht.
Ich gehe nun davon aus, dass wir das verdoppeln können, also 100 Millionen Euro
an Synergien auf mittlere Sicht heben werden“, sagte Joussen weiter.
Mobilfunker Vodafone baut derzeit in Deutschland ein einziges großes Grundnetz
auf, über das in Zukunft Festnetz- wie Mobilfunktelefonie laufen wird.
Autorin: Astrid Maier
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