Die Valovis Bank, unter anderem Kreditgeber der Karstadt-Immobilienbesitzer, könnte schon bald selbst einen neuen Eigentümer haben. Seit mehreren Wochen gibt es geheime Verhandlungen mit dem US-Finanzinvestor Apollo über eine mögliche Übernahme. Das hat das manager magazin aus Unternehmenskreisen erfahren. Valovis war für eine Stellungnahme mehrfach nicht zu erreichen.
Wie das manager magazin erfahren hat, wird Apollo allerdings nicht zugreifen, ehe der Streit um die Karstadt-Immobilien endgültig geklärt ist. Anderenfalls drohen Apollo Unannehmlichkeiten. Der Finanzinvestor müsste wohl schon kurz nach dem Kauf Eigenkapital nachschießen oder beim Bankenrettungsfonds Soffin vorsprechen, sofern der Karstadt-Deal negative Folgen für die Bank nach sich zieht.
Die Valovis Bank hat bei einer Bilanzsumme von 5,2 Milliarden Euro üppige 850 Millionen Euro Kredit an die Besitzer der Karstadt-Immobilien vergeben. Sollte sich der mögliche Karstadt-Investor Nicolas Berggruen mit seiner Forderung gegenüber den Karstadt-Immobilienbesitzern nach Mietsenkungen für die Karstadt-Warenhäuser durchsetzen, könnte die Valovis Bank deshalb zu Abschreibungen auf ihre Kredite gezwungen sein.
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