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US-Investor Flowers will bei Enteignung womöglich klagen

Im Falle der Enteignung durch den deutschen Staat will der US-Investor Christopher Flowers – der von ihm geführte Fonds J. C. Flowers hält etwas mehr als 14 Prozent der schwer angeschlagenen Hypo Real Estate – möglicherweise juristisch kontern.

»Wenn es uns notwendig erscheint, werden wir klagen«, meinte Flowers gegenüber dem Wirtschaftsportal manager-magazin.de, »die vorliegenden rechtlichen Gutachten zeigen einige Ansatzpunkte.« Flowers sieht sich den Investoren gegenüber in der Verantwortung. »Und wenn dazu ein Prozess notwendig ist, dann muss es eben so sein.«

Seine Kollegen an der Wall Street seien über die Diskussion und die drohende Enteignung erstaunt, meinte Flowers. Sie fragten sich, ob das etwas mit der deutschen Politik allgemein oder dem speziellen Fall Hypo Real Estate zu tun habe: »Die Diskussionen über das Thema Enteignung helfen dem Investitionsklima in Deutschland sicherlich nicht.«

Hintergrund: Die Hypo Real Estate ist tief in den roten Zahlen und wird nur durch staatliche Garantien in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro vor der Insolvenz bewahrt. Die Bundesregierung befürchtet bei einem Zusammenbruch verheerende Folgen für die gesamte Wirtschaft und will die HRE daher verstaatlichen. Der Bund hält derzeit gut 16 Prozent und hat dem bisher nicht verkaufswilligen Großaktionär J. C. Flowers und den übrigen HRE-Anteilseignern angeboten, ihre Aktien für 1,39 Euro zu übernehmen. Das Übernahmeangebot läuft bis zum 4. Mai.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,622206,00.html

Autor: Andreas Nölting
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