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Ulrich Schumacher: Ex-Infineon-Chef verlässt Chiphersteller Grace

Vertrag läuft im September aus / Direkter Nachfolger nicht vorgesehen

Ulrich Schumacher wird den chinesischen Chipproduzenten Grace im Herbst verlassen. Einen direkten Nachfolger für ihn als CEO wird es nach Informationen von manager magazin nicht geben.

Nach seinem Abschied von Infineon im Jahr 2004 und einer Zwischenstation bei dem Private Equity-Haus Francisco Partners übernahm Schumacher 2007 die Leitung des chinesischen Chipherstellers. Sein Vertrag mit der in Shanghai ansässigen Firma läuft in diesem September aus, einen neuen Vertrag will Schumacher nicht unterzeichnen, verlautet es aus Unternehmenskreisen.

Der Manager bleibt Grace noch ein halbes Jahr als Berater verbunden, dann kehrt er vermutlich wieder nach Europa zurück. Über die Verpflichtung Schumachers bei einem anderen Unternehmen ist noch nichts bekannt.

Einen direkten Nachfolger für Schumacher als CEO wird es nicht geben. Die Leitung von Grace übernimmt im Range eines Präsidenten der Chinese William Wang, bis vor kurzem Manager bei einer chinesischen Tochtergesellschaft des japanischen Elektronikkonzerns NEC.

Als Schumacher vor drei Jahren sein Amt als Grace-CEO antrat, stand der Halbleiterhersteller am Rande der Pleite. Dank harter Restrukturierung, zusätzlicher Eigenkapitalzufuhr durch die Alteigentümer (ein Fonds der Stadt Shanghai und mehrere andere asiatische Investoren) und einer günstigen Branchenkonjunktur erwirtschaftet Grace heute eine hohe zweistellige Umsatzrendite. Das Unternehmen macht einen Umsatz von rund 300 Millionen Dollar und beschäftigt 1700 Mitarbeiter.

Der vollständige Text ist abrufbar unter: 
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,717144,00.html

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