– Ulrich Schumacher wird den chinesischen
Chipproduzenten Grace im Herbst verlassen. Einen direkten Nachfolger für ihn
als CEO wird es nach Informationen von manager magazin nicht geben.
Nach seinem Abschied von Infineon im Jahr 2004 und einer Zwischenstation bei
dem Private Equity-Haus Francisco Partners übernahm Schumacher 2007 die Leitung
des chinesischen Chipherstellers. Sein Vertrag mit der in Shanghai ansässigen
Firma läuft in diesem September aus, einen neuen Vertrag will Schumacher nicht
unterzeichnen, verlautet es aus Unternehmenskreisen.
Der Manager bleibt Grace noch ein halbes Jahr als Berater verbunden, dann kehrt
er vermutlich wieder nach Europa zurück. Über die Verpflichtung Schumachers bei
einem anderen Unternehmen ist noch nichts bekannt.
Einen direkten Nachfolger für Schumacher als CEO wird es nicht geben. Die
Leitung von Grace übernimmt im Range eines Präsidenten der Chinese William
Wang, bis vor kurzem Manager bei einer chinesischen Tochtergesellschaft des
japanischen Elektronikkonzerns NEC.
Als Schumacher vor drei Jahren sein Amt als Grace-CEO antrat, stand der
Halbleiterhersteller am Rande der Pleite. Dank harter Restrukturierung,
zusätzlicher Eigenkapitalzufuhr durch die Alteigentümer (ein Fonds der Stadt
Shanghai und mehrere andere asiatische Investoren) und einer günstigen
Branchenkonjunktur erwirtschaftet Grace heute eine hohe zweistellige
Umsatzrendite. Das Unternehmen macht einen Umsatz von rund 300 Millionen Dollar
und beschäftigt 1700 Mitarbeiter.
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