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Topverdiener müssen sich auf härtere Bedingungen für Bonuszahlungen einstellen

Unternehmen reagieren mit veränderten Regeln bei den variablen Vergütungsbestandteilen auf die Krise

Mit deutlichen Einkommenseinbußen müssen im kommenden Jahr die Manager der Finanzbranche rechnen. Im Zuge der Auswirkungen der Finanzkrise erhöhen insbesondere die Banken die Anforderungen für die leistungsabhängigen Bonuszahlungen ihrer Führungskräfte, so dass diese Zahlungen künftig bis zu 50 Prozent geringer ausfallen können als im laufenden Jahr. Aber auch in vielen anderen Branchen wird es teilweise drastische Einkommenseinbußen geben, ergab eine Umfrage der Personalberatung Towers Perrin, deren Ergebnisse manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. Dezember 2008) vorstellt. Danach richten sich die Personalmanager vieler Unternehmen mit neuen Spielregeln bei den variablen Vergütungsbestandteilen auf die unsicheren Aussichten für das kommende Jahr ein.

Ein Drittel der Unternehmen will die Bonussysteme überarbeiten. Vor allem Führungskräfte sollen demzufolge stärker an den Risiken beteiligt werden, denen die Unternehmen ausgesetzt sind.

Die Einstiegsgehälter für Berufsstarter und die Grundgehälter von Fach- und Führungskräften sind dagegen nach Ansicht von Vergütungsexperten nicht von massiven Kürzungen bedroht. Allerdings werden die Gehaltszuwächse in 2009 geringer ausfallen als im laufenden Jahr, in dem die Einkommen von Führungskräften um durchschnittlich 4 Prozent stiegen.

Autor: Claus G. Schmalholz
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