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Topmanager werden immer früher gefeuert

Deutschlands Führungskräfte werden immer schneller vor die Tür gesetzt. Die Vorstände der größten börsennotierten Unternehmen sind nach Berechnungen des manager magazins heute nur noch im Schnitt sechs Jahre im Amt; vor zehn Jahren betrug die Verweildauer noch zehn Jahre. Wie das in Hamburg erscheinende Wirtschaftsmagazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 21. September 2007) berichtet, seien zum einen die gestiegenen Anforderungen an Topmanager aufgrund der Globalisierung und verschärfter Compliance-Regelungen für den schnellen Austausch an der Spitze verantwortlich. Hinzu käme die zunehmende Ungeduld von Investoren und Aufsichtsräten, die den Druck, unter dem sie selbst stünden, an die Vorstände weiterreichten.

CEOs verlieren ihre Jobs noch früher. Nach Erkenntnissen der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton ist die Verweildauer abservierter Vorstandschefs in Deutschland im Jahr 2006 auf 4,7 Jahre gesunken. Die gefährlichsten Branchen für CEOs: Telekommunikation, Informationstechnologie sowie das Finanzgewerbe.

Autoren: Michael Freitag, Dietmar Student
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