manager magazin

Toncar kritisiert Verbleib von Nonnenmacher an HRE-Spitze

Soffin-Kontrolleur rechnet nicht mit weiteren Hilfsanträgen

– Der Vorsitzende des Parlamentarischen
Kontrollgremiums zum Finanzmarktstabilisierungsfonds Soffin, der
FDP-Bundestagsabgeordnete Florian Toncar, hat den Verbleib von Dirk Jens
Nonnenmacher an der Spitze der HSH Nordbank scharf kritisiert. Im Gespräch mit
manager magazin sagte Toncar: „Ich hätte mir gewünscht, dass der Aufsichtsrat
am Donnerstag einen Schlussstrich zieht und den Abschied von Herrn Nonnenmacher
beschließt.“ Die HSH Nordbank müsse auf der Führungsebene endlich wieder so
aufgestellt sein, dass sie nicht ständig im Gerede sei.

Ursprünglich sollte der Aufsichtsrat der HSH Nordbank am heutigen Donnerstag
die Entlassung des umstrittenen Vorstandschefs Nonnenmacher beschließen. Doch
das Land Hamburg als einer der HSH-Nordbank-Eigner hatte am Mittwoch
überraschend angekündigt, man wolle vorerst an Nonnenmacher festhalten.

Toncar sagte gegenüber manager magazin ferner, er rechne bis zum Jahresende
nicht mehr mit weiteren Anträgen der Banken auf Hilfen aus dem Soffin. Die
Antragsfrist für die Garantien und Kapitalhilfen des Bundes im Rahmen des
Soffin läuft am 31. Dezember aus. Pessimistisch zeigte sich Toncar hinsichtlich
der Kapitalbeteiligung des Bundes an Hypo Real Estate und WestLB: „Es gibt
Engagements, die werden wir mit Verlust abschließen. Das betrifft die HRE und
auch die WestLB.“ Man werde es aller Voraussicht nach nicht schaffen, diese
Kapitalbeteiligungen zum Einstandspreis wieder zu verkaufen.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,732334,00.html

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