Thomas Gottschalk hat sich durch seinen Wechsel zur ARD finanziell erheblich verbessert. Künftig erhält der TV-Unterhalter ein Grundgehalt von rund sechs Millionen Euro pro Jahr. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. August) unter Berufung auf Branchenkreise. Beim ZDF hatte der langjährige Moderator der Samstagabend-Show »Wetten, dass …?« jährlich rund 1,5 Millionen Euro verdient.
Allerdings wird Gottschalk künftig wesentlich häufiger auftreten. Beschränkte sich seine Tätigkeit beim ZDF auf sechs bis acht Shows pro Jahr, soll er bei der ARD künftig etwa 140 Sendungen moderieren: Ab Januar 2012 will Gottschalk viermal wöchentlich vor der Tagesschau eine halbstündige »Tagesshow« moderieren.
Gottschalks ARD-Kollegin Anne Will hat hingegen eine finanzielle Einbuße erlitten. Ihr neuer Zweijahresvertrag, der bis Ende 2013 reicht, garantiert ihr nur noch eine Jahreseinnahme von gut sechs Millionen Euro, rund 700 000 Euro weniger als bisher. Anders als bei Gottschalks Honorar muss Will von dem Betrag auch die Produktionskosten bestreiten.
Der Grund für die gesenkten Bezüge: Die Zahl der Anne-Will-Sendungen wird von zuletzt 40 auf nur noch 36 Talkshows pro Jahr begrenzt. Die Moderatorin wird künftig nicht mehr am Sonntagabend, sondern am quotenschwächeren Mittwoch um 22.45 Uhr auf Sendung gehen. Die Erstausstrahlung der neu positionierten Will-Show ist für den 31. August vorgesehen. Wills bisherigen Programmplatz nach dem »Tatort« übernimmt TV-Unterhalter Günther Jauch.
Autor: Simon Hage
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