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Tchibo: Ende des Familienzwists – Günter Herz wird ausgezahlt

Nach Jahren des Streits kehrt bei der Eigentümerfamilie des Hamburger Tchibo-Konzerns, der mehr als 20.000 Mitarbeiter beschäftigt, offenbar Frieden ein. Nach Informationen des Hamburger Wirtschaftsportals manager magazin Online hat sich die Herz-Familie darauf geeinigt, dass Günter Herz, der älteste Sohn von Firmengründer Max Herz und langjähriger Tchibo-Konzernchef, ausgezahlt werden soll.

Günter Herz war seit dem Tod seines Vaters Chef der Familienfirma. Als Max Herz starb, war die Firma gut 100 Millionen Mark wert, heute sind es weit mehr als zehn Milliarden Euro. Zunächst arbeitete auch Bruder Michael Herz im Unternehmen mit. Doch Ende der achtziger Jahre kam es zum Zerwürfnis zwischen den beiden Brüdern und Günter Herz drängte Michael Herz aus der Geschäftsleitung.

An den technischen Details der nun beschlossenen Trennung wird zurzeit noch gearbeitet. Möglicherweise wird bereits zur Hauptversammlung der Familie am Dienstag, 1. Juli 2003, darüber abschließend entschieden. Eine überragende Rolle bei der überraschenden Einigung des Clans soll Mutter Ingeborg Herz gespielt haben.

Die Pläne, die Beteiligung am Beiersdorf-Konzern aufzustocken, sollen dem Vernehmen nach weiter verfolgt werden. Geld genug sei weiterhin vorhanden, heißt es. Die Familie hatte im vergangenen Jahr den Zigarettenkonzern Reemtsma für rund fünf Milliarden Euro an den britischen Zigarettenhersteller Imperial verkauft. Das Geld wurde bislang nicht wieder reinvestiert.

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