Kostenabbau von mindestens 180 Millionen Euro / Weiteres Sparpotenzial im
Vertrieb
Die Talanx, Deutschlands drittgrößte Versicherungsgruppe, verbindet die
Übernahme des Lebens- und Sachversicherers des Kölner Gerling-Konzerns mit
ehrgeizigen Sparzielen. Dies berichtet manager magazin in seiner am 16.
Dezember erscheinenden Ausgabe.
Die Verwaltungskostensätze der Gerling Leben und der Gerling Allgemeine sollen
auf das innerhalb der Talanx-Gruppe übliche Niveau heruntergefahren werden.
Dies erfuhr manager magazin von Talanx-Finanzvorstand Herbert K. Haas.
Bislang lagen die Verwaltungskostensätze des Gerling-Konzerns im
Lebensversicherungsgeschäft um mehr als die Hälfte und in den
Sachversicherungszweigen um 76 Prozent über denen der
Talanx-Gesellschaft. Umgerechnet auf das Prämienvolumen des Jahres 2004,
bedeutet dies ein Sparziel von mindestens 180 Millionen Euro. Auch die
bisherigen Vertriebspartner der Gerling Allgemeine im
Industrieversicherungsgeschäft werden sich auf die niedrigen Provisionsätze des
Talanx-Industrieversicherers HDI einstellen müssen.
„Eines kommt für uns überhaupt nicht in Frage“, sagte Finanzchef Haas dem
manager magazin mit Bezug auf die schlanke Kostenstruktur der Talanx-Gruppe,
„dass wir einen unserer stärksten Wettbewerbsvorteile aufgeben.“
Autor: Dietmar Palan
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