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Swatch-Gründer fordert harte Bestrafung von Produktpiraten

Eine härtere Bestrafung von Produktpiraten in China fordert Swatch-Gründer
Nicolas G. Hayek. In einem Gespräch mit dem manager magazin (Ausgabe 6/2007)
prangert der heutige Chef des Verwaltungsrates der Schweizer Swatch-Group die
seiner Ansicht nach viel zu milden Strafen für Uhrenfälscher in China an: „Wird
einer erwischt, dann bekommt er eine Geldbuße und wird nach ein paar Tagen oder
sogar nur Stunden Knast wieder nach Hause geschickt. In Amerika gibt’s dafür
sieben Jahre Gefängnis.“

Wie das Hamburger Wirtschaftsmagazin in seiner neuesten Ausgabe
(Erscheinungstermin: 25. Mai 2007) weiter berichtet, wirbt Hayek bei seinem
Kampf gegen die Fälscher in Fernost um breite Unterstützung: „Das betrifft
nicht allein die Schweiz. Da müssen auch die Europäische Union und die USA
mitmachen, denn es sind nicht nur Uhren, sondern auch andere Luxusartikel, die
der Produktpiraterie zum Opfer fallen.“

Hayeks Vorschlag zur Lösung des Fälschungsproblems: „Man muss den Chinesen
deutlich machen, dass sie mehr Geld verdienen, wenn sie uns legale Ware
verkaufen statt illegale.“

Autor: Hanno Pittner
Telefon: 040/308005-42

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