mm-Hoteltest: Ergebnis enttäuscht / Erhebliche Schwächen beim Service / Einzelzimmer in Besenkammergröße
Stuttgarter Luxushotels sind meist überteuert, offenbaren mitunter erhebliche Schwächen beim Service und sparen oftmals sogar am Mobiliar. Wie das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Mai 2003) berichtet, werden die meisten Spitzenhäuser der Schwabenmetropole ihren hohen Ansprüchen nicht gerecht. Um zu sehen, wie gästefreundlich sich die Luxushotellerie in Stuttgart gibt, testete das manager magazin inkognito sechs renommierte Herbergen. Die mm-Prüfer schauten auch auf Details bei Ausstattung und Service und unterzogen das Personal mit allerlei Sonderwünschen einer strengen Prüfung. Das Ergebnis enttäuschte, perfekt ist das Angebot nirgendwo.
Ausgerechnet ein Mitglied der feinen Vereinigung „Leading Hotels of the World“ verfügt über keinerlei Wellnessangebote wie Pool und Sauna und offerierte ein Einzelzimmer in Besenkammergröße – für beachtliche 155 Euro, ohne Frühstück. In zwei anderen Häusern müsste dringend renoviert werden, Möbel und Waschbecken zeigen deutlich Blessuren. Und in fast allen Häusern wird am Gepäckservice gespart. Die mm-Tester fanden entweder keinen Kofferträger vor oder stießen auf Dienstleute, die mit Besserem beschäftigt waren – dem Plausch mit Kollegen.
Autor: Hanno Pittner
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