Elektrofahrzeuge könnten einer Studie zufolge deutlich zügiger Marktanteile gewinnen als zuletzt angenommen. Bis 2020 sei ein jährlicher Absatz von bis zu zehn Millionen Autos realistisch, schreibt die Unternehmensberatung Roland Berger in einer Studie, die dem Wirtschaftsportal manager-magazin.de vorliegt.
Bisher waren Branchenexperten in progressiven Szenarien von bis zu sieben Millionen Elektroautos bis 2020 ausgegangen. In Europa dürften dann 20 Prozent aller neu zugelassenen Autos einen weit entwickelten Hybrid- (»Plug-in«) oder reinen Elektroantrieb haben. Für Europa galt ein Marktanteil in Höhe von höchstens 16 Prozent als realistisch.
»Der Markt entwickelt sich viel schneller als bisher angenommen«, sagt Roland-Berger-Partner Wolfgang Bernhart gegenüber manager-magazin.de. Staatliche Anreizprogramme, »neue Umsatz- und Marktchancen« und die weltweiten Initiativen von Stromversorgern bringen seiner Ansicht nach einen früheren Durchbruch für die neue Antriebstechnik. Zudem würden die Batteriepreise schneller fallen als bisher angenommen.
In der Produktion könnte Europa den Beratern zufolge zurückfallen, wenn die Regierungen ihre Fördergelder für den Elektroantrieb nicht aufstocken. »Bei den Komponenten besteht die Gefahr, dass große Teile der Wertschöpfung künftig auf anderen Kontinenten gewonnen werden«, sagt Bernhart.
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