Hans Peter Haselsteiner, Chef des österreichischen Bauimperiums Strabag, denkt nach dem Kauf von Walter Bau und der Stuttgarter Baufirma Züblin bereits an eine weitere Expansion. »Wir könnten eine Servicefirma kaufen oder mit einer kooperieren«, sagte Haselsteiner in einem Interview mit dem Hamburger manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Oktober 2005).
Haselsteiners jüngste Zukäufe im klassischen Baugeschäft haben die Branche hier zu Lande bereits gehörig aufgeschreckt. Die Strabag ist jetzt Marktführer in Deutschland. Allerdings sind die Dienstleistungen rund ums Bauen in Deutschland nach wie vor eine Domäne der Baukonzerne Hochtief und Bilfinger Berger.
Über eine mögliche Ausweitung des Geschäfts werde die Strabag »in den nächsten ein bis zwei Jahren« entscheiden, sagte Haselsteiner weiter. »Bis dahin wird der Markt deutlichere Signale geben, wohin die Reise geht.«
Im klassischen Bau stellt sich Haselsteiner in Deutschland zunächst auf eine Durststrecke ein. »Unsere vorläufige Devise lautet: Das Deutschland-Geschäft darf insgesamt nichts kosten. Wir brauchen eine Umsatzrendite von einem halben Prozent, um das Risiko abzudecken«, so der Baumagnat.
Autor: Thomas Werres
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