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Sportbund mahnt Unternehmen ab

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mahnt Unternehmen ab, die den Begriff Olympia für Werbezwecke nutzen. Wie das manager magazin in seiner März-Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Februar 2007) berichtet, hat eine Anwaltskanzlei im Auftrag des DOSB in den vergangenen zweieinhalb Jahren rund 260 Aufforderungen an Firmen verschickt, für die Abbildung der Ringe oder die Nutzung des Begriffs Olympia Lizenzgebühren zu überweisen. Bei einem routinemäßig angesetzten Streitwert von 150 000 Euro werde dabei eine Gebühr von 2000 Euro von den meist kleinen Betrieben, etwa einer Metzgerei oder einem Fitnessstudio, verlangt.

Die Abmahnungen beruhen auf dem am 1. Juli 2004 in Kraft getretenen Olympiaschutzgesetz, das die kommerzielle Nutzung des Begriffs Olympia und seiner Ableitungen (Olympiade, olympisch) sowie seines Symbols untersagt. Nur wer dem DOSB Lizenzgebühren zahlt, darf seither die fünf verschlungenen Ringe in Anzeigen, Spots oder auf Firmen-Websites zeigen oder das O-Wort nennen.

Autor: Eva Müller
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