Lästig, quälend, manchmal sogar tödlich. Es gibt unzählige verschiedene Allergien ‒ doch gemeinsam haben sie eines: Sie sind ein modernes Massenphänomen. Ungefähr jeder dritte Deutsche reagiert auf irgendetwas übersensibel ‒ auf Stoffe, die aus der Luft kommen, aus dem Essen, aus Kleidung oder Hautcremes. Selbst unter Nicht-Allergikern sind die Überempfindlichkeiten ein ständiges Thema: weil sie bei Einladungen häufig "Ich kann das nicht essen"-Wünsche berücksichtigen müssen, weil sie das Leiden der heuschnupfengeplagten Kollegen miterleben oder weil auf der Haut ihrer Kinder plötzlich rote Flecken auftauchen. Was ist da los? Was ist schuld daran, dass das Immunsystem bei immer mehr Menschen verrückt spielt?
Die neue Ausgabe von SPIEGEL WISSEN geht dem Zivilisationsleiden Allergie auf den Grund. SPIEGEL-Autoren berichten, wie Wissenschaftler das Rätsel der Überempfindlichkeit zu lösen versuchen. Sie haben recherchiert, welche Ausprägungen der Krankheit ernst zu nehmen sind und wo Geldmacherei im Spiel ist. Sie erzählen, wie es ein ganzes Land in Unruhe stürzt, wenn Kinder so empfindlich sind, dass ein Pausenbrot für sie tödlich sein kann, weil es Spuren von Erdnüssen enthält. Sie haben Menschen besucht, die wegen ihrer Überempfindlichkeit kaum noch am normalen Leben teilnehmen können und solche, die Allergien nicht einmal kennen. Und sie schildern, was Betroffene tun, die plötzlich ihr eigenes Haustier oder ihren Beruf nicht mehr vertragen. Das Heft informiert zudem über die aktuellsten Erkenntnisse, wie man das Leiden diagnostiziert und behandelt ‒ und wie man ihm vorbeugen kann.
SPIEGEL WISSEN "Leben mit Allergien. Erkennen, Vorbeugen, Heilen" erscheint am Dienstag, 13. Mai, mit einem Heftumfang von 132 Seiten. Der Copypreis beträgt 7,80 Euro.
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