Wer gibt schon gerne zu, dass er überfordert ist? Auch wenn sich etliche Prominente mit Burnout oder gar einer Depression geoutet haben, auch wenn öffentlich so intensiv wie nie darüber geredet wird, bleibt der Umgang mit dem Psychotief ein schwieriges Thema. Millionen Deutsche fühlen sich überlastet oder leiden unter chronischen Erschöpfungszuständen. Während Ärzte und Therapeuten darüber streiten, ob ein Burnout schon eine Krankheit ist und wo die Grenze zur Depression liegt, suchen die Betroffenen nach Rat und Hilfe.
SPIEGEL WISSEN beschreibt in seiner neuesten Ausgabe unter dem Titel »Patient Seele – Wie die Psyche wieder ins Gleichgewicht kommt« Auswege aus der Stress-Spirale. Was kann man tun, um der Überforderung vorzubeugen? Warum und wann macht Stress überhaupt krank? SPIEGEL-Redakteure haben für dieses Heft in Unternehmen, im Sport, bei Wissenschaftlern und in Therapiekliniken recherchiert. Sie liefern eine Analyse unserer überreizten Arbeitswelt und beschreiben, was Firmen neuerdings für die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter unternehmen, indem sie etwa Sorgentelefone schalten oder, wie VW und Telekom, E-Mails nach Feierabend einfach unterbinden. Das Problem werde aber in der Wirtschaft »noch nicht ernst genug genommen«, klagt Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen im Gespräch mit SPIEGEL WISSEN – und verrät, was sie selbst tut, um dem Dauerdruck zu entkommen.
SPIEGEL WISSEN »Patient Seele – Wie die Psyche wieder ins Gleichgewicht kommt« umfasst 132 Seiten und erscheint mit einer Druckauflage von rund 240 000 Exemplaren. Der Copypreis beträgt 7,50 Euro.
SPIEGEL-Verlag
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: stefanie_jockers@spiegel.de