DER SPIEGEL

SPIEGEL-Verlag bringt Printausgabe von einestages heraus

Der SPIEGEL-Verlag bringt am 9. September 2008 eine Printausgabe von einestages, dem Zeitgeschichte-Portal auf SPIEGEL ONLINE, auf den Markt.

»einestages ist ein Heft, wie es noch keines gegeben hat, ein Heft, das aus dem Internet heraus entwickelt wurde«, sagt Dietmar Pieper, Ressortleiter Sonderthemen beim SPIEGEL und (gemeinsam mit Florian Harms von SPIEGEL ONLINE) verantwortlicher Redakteur des neuen Magazins. »einestages ist zu einem Markenzeichen für den frischen, authentischen, begeisternden Blick auf das geworden, was wichtig bleibt. Zeitgeschichte, so wie einestages sie versteht, ist vor allem eine Sache der Menschen, die sie erlebt haben«, so Pieper.

Vor knapp einem Jahr ging das Web-Portal an den Start, inzwischen lesen täglich Hunderttausende die Zeitzeugenberichte auf einestages, blättern in Fotostrecken oder fliegen mit der virtuellen Zeitmaschine durch die Jahrzehnte. Insgesamt 50 Millionen Mal werden die Web-Seiten im Monat aufgerufen.

Ziel von einestages ist es, allmählich ein kollektives Gedächtnis unserer Gesellschaft zu schaffen. Belanglose und unangemessene Beiträge haben keine Chance: Die Redaktion prüft jeden Beitrag vor der Veröffentlichung. Alle, die sich für die jüngere Vergangenheit interessieren, finden bei einestages – online wie nun auch gedruckt – eine Fülle farbiger und faktenreicher Geschichten, wie sie in keinem anderen Magazin versammelt ist. Ein besonderer Akzent liegt auf Phänomenen der Popkultur.

Die erste gedruckte Ausgabe bietet einen Titelkomplex über »das Lebensgefühl der achtziger Jahre« und enthält auf 132 Seiten eine Auswahl der besten Geschichten und Bilder des Portals. Dazu kommen zahlreiche Beiträge, die speziell für dieses Heft geschrieben wurden. So berichtet der Zeitzeuge und SPIEGEL-Reporter Thomas Hüetlin, wie er den kulturellen Wandel der achtziger Jahre erlebte. Markus Mörl erinnert sich, wie er die Hymne der Neuen Deutschen Welle, »Ich will Spaß«, erfand. Udo Lindenberg erzählt, wie er den DDR-Machthaber Erich Honecker umgarnte. Zusätzlich zum Titelkomplex gibt es Beiträge wie den des früheren Außenministers Joschka Fischer, der beschreibt, wie er vor fast zehn Jahren die Anfangstage der rot-grünen Koalition erlebte. Die Schauspielerin Senta Berger erzählt über ihre Rolle in der Steinzeit-Komödie »Als die Frauen noch Schwänze hatten«. Ein 30-jähriger Betriebswirt präsentiert sein ganz persönliches Museum für Videospiel-Konsolen.

einestages erscheint in einer Auflage von 200.000 Exemplaren zum Copypreis von 4,80 Euro und ist zunächst als einmalige Ausgabe angelegt.

Ansprechpartner für Rückfragen: 
Dietmar Pieper
Telefon: 040/3007-2634
E-Mail: dietmar_pieper@spiegel.de

SPIEGEL-Verlag
Kommunikation
Anja zum Hingst
Telefon: 040/3007-2320
E-Mail: anja_zum_hingst@spiegel.de

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