Kein Ereignis der neueren Geschichte hat die Welt, in der wir leben, so
nachhaltig geprägt wie die Französische Revolution. Ohne deren Prinzipien sind
weder die Erklärung der allgemeinen Menschenrechte durch die Vereinten Nationen
noch das deutsche Grundgesetz denkbar. Dabei verlief die politische Geburt der
bürgerlichen Neuzeit in Frankreich überaus blutig: Periodische Gewaltausbrüche
und terroristische Exzesse charakterisieren das Jahrzehnt, das 1789 mit der
Einberufung der Generalstände durch König Ludwig XVI. beginnt und 1799 mit
Napoleons Staatsstreich endet.
SPIEGEL GESCHICHTE erzählt und rekonstruiert in vier Kapiteln die Ursachen, den
dramatischen Verlauf und die atemraubende Eigendynamik der historischen
Umwälzung. Ein abschließender Essay zeigt die verblüffend direkte Verbindung
zwischen der französischen Menschenrechtserklärung von 1789 und der aktuellen
deutschen Verfassung auf.
Wie bereits bei den vorherigen Ausgaben haben bekannte Wissenschaftler die
SPIEGEL-Redakteure unterstützt. So erklärt Frankreichs populärster
Revolutionskenner, der Historiker und Schriftsteller Max Gallo, in einem großen
Auftakt-Gespräch Ursachen und Formen, Widersprüche und Fortwirkung der
Revolution. Seine deutschen Kollegen Rolf Reichardt und Wolfgang Kruse
beschreiben in ihren Gastbeiträgen die kulturelle Umwälzung und das Ende der
revolutionären Republik.
SPIEGEL GESCHICHTE „Die Französische Revolution – Aufstand gegen die alte
Weltordnung“ umfasst 148 Seiten und erscheint mit einer Druckauflage von 201
000 Exemplaren. Der Copypreis beträgt 7,50 Euro.
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