In einem Dorf in Galiläa wuchs vor gut 2000 Jahren ein Junge heran, der noch
nichts davon ahnte, dass er die Welt verändern sollte – er hieß Jesus und
stammte aus Nazareth. Was trieb ihn an, als er mit Anfang 30 aufbrach, um vor
Fischern und Bauern zu predigen? Nichts lässt vermuten, dass er die
Weltreligion Christentum gründen wollte, tatsächlich spricht alles dafür, dass
es ihm allein um eine Reform des Judentums ging. Und doch beginnt mit seinem
Martertod am Kreuz eine neue Zeitrechnung.
Wie ist das zu erklären? Was ist über Jesus von Nazareth wirklich bekannt – und
wie sah die Welt aus, in der er lebte? Auf diese Fragen möchte SPIEGEL
GESCHICHTE Antworten geben. SPIEGEL-Autoren haben sich auf Spurensuche in
dieses faszinierende Kapitel der Menschheitsgeschichte begeben. Sie beschreiben
das Leben und Sterben des Wanderpredigers Jesus von Nazareth und zeigen etwa am
Beispiel der Pilgerstadt Jerusalem, wie das antike Palästina aussah. Der Alltag
der Menschen wird ebenso anschaulich und informativ dargestellt wie die immer
wieder aufflackernde Rebellion der Juden gegen die römischen Besatzer. Ein
weiterer Themenschwerpunkt ist die Ausbreitung des neuen Glaubens. SPIEGEL
GESCHICHTE beschreibt, welche Rolle die zwölf Jünger als Vorbilder für die
frühen Christen spielten, und zeichnet nach, wo die ersten Gemeinden der neuen
Religion entstanden.
Über die Suche nach dem wahren Jesus und die Sehnsucht nach einem neuen Glauben
sprachen die Autoren mit dem Kirchengeschichtler Christoph Markschies, der den
Erfolg der neuen religiösen Bewegung auch mit ihrer engagierten Sozialarbeit
erklärt. Mit der Rolle der Frauen in den frühchristlichen Gemeinden hat sich
die katholische Theologin Sabine Bieberstein beschäftigt, ihr evangelischer
Kollege Christoph Türcke beleuchtet das besondere Verhältnis Jesu zu Johannes
dem Täufer.
SPIEGEL GESCHICHTE „Jesus von Nazareth und die Entstehung einer Weltreligion“
umfasst 148 Seiten und erscheint mit einer Druckauflage von rund 200 000
Exemplaren. Der Copypreis beträgt 7,50 Euro.
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