Der Billigtelefonierer Skype will die Zahl seiner Nutzer nahezu verdoppeln. Vor
dem anstehenden Börsengang sagte der neue Vorstandschef Tony Bates im Interview
mit manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Januar), langfristig wolle Skype
eine Milliarde Menschen erreichen. Derzeit verfügt der Internetservice über
rund 560 Millionen angemeldete Kunden.
In der hohen Zahl eng vernetzter Nutzer sieht Bates die entscheidende Stärke
von Online-Kommunikationsdiensten wie Skype oder Facebook. „Darin schlummert
ein gewaltiges Potenzial zur Monetarisierung“, sagt der Skype-Chef. Das
Netzwerk binde Kunden eng und langfristig an das Unternehmen. „Das macht uns
interessant für Investoren“, glaubt Bates.
Um höhere Einnahmen zu erzielen, will Skype sich neben dem Geschäft mit
internationalen Ferngesprächen vor allem auf den Unternehmenskundenbereich
konzentrieren. Für hochwertige Videokonferenzdienste sehe er eine hohe
Nachfrage auch unter zahlenden Kunden, erklärte Bates.
Autor: Simon Hage
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