Siemens-Chef Klaus Kleinfeld will den Umsatz des Elektronikkonzerns durch weitere Unternehmensübernahmen steigern. Wie manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Januar 2006) berichtet, will der neue Vorstandsvorsitzende Firmen aus den Wachstumsbereichen Energie, Gesundheit, Mobilität, Wasser und Sicherheitstechnik zukaufen. Ein Team von gut 30 Stabsmitarbeitern durchforste derzeit die von Kleinfeld definierten Wachstumsfelder auf der Suche nach geeigneten Übernahmekandidaten. Die Akquisitionen sollen das jährliche Umsatzplus des Konzerns auf 6 bis 8 Prozent pro Jahr erhöhen. »Wir werden doppelt so stark wachsen wie das globale Bruttosozialprodukt«, kündigte Kleinfeld an. Das organische Wachstum von Siemens belief sich im Geschäftsjahr zu Ende September 2005 auf 4 Prozent.
Kleinfelds Akquisitionsprogramm dient auch dazu, Umsatzrückgänge durch den Verkauf von Konzernteilen auszugleichen. In dem Bericht von manager magazin heißt es, Kleinfeld wolle die Gebiete aus dem Konzern entfernen, die nicht in seine Wachstumsstrategie passen oder bis zum Frühjahr 2007 ihre Margenziele nicht erreichen.
Autorin: Eva Müller
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