Münchener Konzern will weitere Geschäfte abgeben
Mindestens drei potenzielle Käufer prüften derzeit eine Übernahme, darunter das Starnberger Private- Equity-Haus Arques und der US-Investor Sun Capital. SHC, ein Spin-off der ehemaligen Com-Sparte, leidet schon seit Jahren unter rückläufigem Geschäft. Zuletzt sank der Umsatz trotz weltmarktführender Position auf 700 Millionen Euro – ehemals lag er bei weit über einer Milliarde Euro.
Laut manager magazin stehen weitere Verkäufe bei dem skandalumtosten Konzern an. Der Posten »Sonstige Operative Aktivitäten« im Umfang von 2,9 Milliarden Euro, zu dem auch SHC zählt, soll vollständig aufgelöst werden. Aktivitäten mit einem Umsatz von 386 Millionen Euro und einem Gewinn von 17 Millionen Euro würden in die drei Sektoren Energie, Industrie oder Gesundheit eingegliedert. Der Rest soll in Joint Ventures überführt oder verkauft werden. Auch im größten Sektor, Industrie, stünde eine Bereinigung des Portfolios an. Zum Verkauf ausgegliedert sei bereits das rund 2000 Mitarbeiter starke Geschäftsfeld Bestückungsmaschinen, das Geräte für die Elektronikindustrie fertigt.
Autorin: Eva Müller
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