Der Siemens-Personalvorstand Jürgen Radomski soll Heinrich v. Pierer auf den
Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden nachfolgen. Auf den 65-Jährigen hätten
sich einflussreichen Aufsichtsräte und Berater des Münchener Konzerns
verständigt, berichtet das manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe
(Erscheinungstermin: 20. April 2007). Falls v. Pierer so lange durchhalte,
werde Radomski die Leitung des Kontrollgremiums Anfang 2008 übernehmen, wenn
turnusmäßig die Wahl eines neuen Aufsichtsrates ansteht. Der Vorstandsvertrag
Radomskis läuft passenderweise zum Jahresende 2007 aus. Der amtierende
Aufsichtsratschef v. Pierer war in den vergangenen Monaten immer stärker unter
Druck geraten, da die seit vergangenen November an die Öffentlichkeit
gedrungenen Korruptionsskandale vorwiegend aus seiner Amtszeit als
Siemens-Vorstandschef datieren.
Autorin: Eva Müller
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