DER SPIEGEL

Schulz empört über Wahlempfehlung von EU-Kommissarin Kroes

Chef der Sozialistischen Fraktion im Europaparlament bezeichnet Eintreten für Merkel als »inakzeptablen Eingriff in den Wahlkampf«

Martin Schulz, Vorsitzender der Sozialistischen Fraktion im Europaparlament, ist empört. »Ich halte das für einen inakzeptablen Eingriff in den Wahlkampf, in welcher Funktion Frau Kroes auch immer gesprochen hat«, sagte der Sozialdemokrat zu SPIEGEL ONLINE. Es sei jedoch »kein Wunder«, dass die »hoch umstrittene« Kroes die Christdemokratin Merkel an der Spitze einer neuen Bundesregierung sehen wolle, fügte der SPE-Chef hinzu.

Kroes trete »wie keine Zweite unter allen EU-Kommissaren am vehementesten für den radikalen Marktliberalismus und soziale Kälte ein« – und schließlich habe die CDU-Chefin ein ähnliches Programm. Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso müsse Kroes zur Ordnung rufen, forderte Schulz.

Die niederländische EU-Wettbewerbskommissarin Kroes hatte gesagt, Merkel als erste deutsche Bundeskanzlerin wäre ein »Geschenk für Europa«.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Lars Langenau
Telefon: 040/38080-376
E-Mail: lars_langenau@spiegel.de

Kommunikation
Herbert Takors
Telefon: 040/3007-2614
E-Mail: herbert_takors@spiegel.de

Weitere Pressemeldungen

Collage SPIEGEL TV FAST-Channel
SPIEGEL TV spielt seine beiden FAST-Channel »SPIEGEL TV« und »SPIEGEL TV action+crime« jetzt auch über die Platt­formen von Amazon Prime Video und…
Mehr lesen
Die neue Geschäfts­führungs-Runde (v.l.n.r.: Christoph Zimmer, Jennifer Lachman, Martina Hoyer, Thomas Hass)
Die SPIEGEL-Gruppe stellt ihre Führung neu auf. Künftig bilden Thomas Hass (Vorsitzender der Geschäfts­führung), Martina Hoyer (Chief Financial…
Mehr lesen