manager magazin

Schlechte Zahlen für Springer & Jacoby

Deutschlands bekanntester Werbeagentur droht möglicherweise erstmals
Millionenverlust

Springer & Jacoby, Deutschlands bekannteste und erfolgreichste Werbeagentur,
wird 2005 möglicherweise erstmals in ihrer Firmengeschichte einen Verlust
ausweisen. Wie das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe
(Erscheinungstermin: 21. Oktober 2005) berichtet, könnte sich der Fehlbetrag
auf über zwei Millionen Euro belaufen. Als Grund nennt die Zeitschrift sowohl
die hohen Restrukturierungs- als auch Abfindungskosten der in wirtschaftlichen
Schwierigkeiten steckenden Hamburger Werbefirma.

Die Werbekrise, aber auch Managementfehler, schreibt das Magazin, hätten dazu
geführt, dass Umsatz und Gewinne drastisch zurückgehen: Die Erlöse sanken von
68,9 (2001) auf rund 46 Millionen Euro (2004). Die Cashflow-Rate, zuletzt 1998
bei angestrebten 30 Prozent, fiel auf knapp 18 Prozent.

Auch die Umsatzerwartung von 50 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr wird
voraussichtlich verfehlt. Von rund 450 Mitarbeitern mussten etwa 50 entlassen
werden, weitere 40 Stellenstreichungen könnten folgen.

Autor: Klaus Boldt
Telefon: 040/308005-32

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