DER SPIEGEL

Schimon Stein: „Wir fühlen keine Freude“

Der israelische Botschafter in Deutschland hofft auf eine neue Phase in der Lösung des Nahostkonflikts / Keine Freude über den Tod von Jassir Arafat

Der israelische Botschafter in Deutschland hofft nach dem Tod von Jassir Arafat auf eine neue Phase im Nahostkonfliktes. „Mit seinem Tod verbindet sich die Hoffnung auf einen neuen Anfang, auf ein neues Kapitel, das nun aufgeschlagen werden kann", sagte Schimon Stein im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Allerdings müsse sich der Wille zum Frieden nicht nur in Worten zeigen, sondern auch mit Taten bewiesen werden. Israel sei nach wie vor bereit, die Gespräche auf der Basis der Road Map fortzusetzen. Wenn die Terrorangriffe eingestellt würden, könne aus einem Fenster der Möglichkeiten auch eine Tür der Hoffnung werden.

Stein warnte zudem vor einer Eskalation der Gewalt in den Palästinensergebieten: „Sie ist weder in unserem Interesse, noch dürfte sie im Interesse der palästinensischen Bevölkerung und ihrer neuen Führung liegen." Bezüglich der Behauptung der Hamas, hinter Arafats Tod stecke ein israelischer Giftanschlag, verwies der Diplomat auf die Aussage des palästinensischen Außenministers Nabil Schaath. Der habe eindeutig ausgeschlossen, dass es zu einer Vergiftung gekommen seien könnte.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

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