Maria-Elisabeth Schaeffler weiter überzeugt von Conti-Übernahme
Das ist einfach einzigartig“, sagte Schaeffler
dem manager magazin (Erscheinungstermin: 20. März). Sie sei von den Menschen um
sie herum überzeugt und davon, „dass unsere Sache die richtige ist. Deshalb
glaube ich, dass sich eine Lösung finden wird“. Die Gläubigerbanken drängten
Schaeffler derzeit nicht: „Wir haben noch Zeit.“
Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg besitzen den angeschlagenen
Automobilzulieferer Schaeffler zu 100 Prozent. Schaeffler hatte im Januar
direkt und indirekt etwa 90 Prozent der Anteile des Konkurrenten Continental AG
übernommen. Der Konzern hat allerdings große Probleme, die rund elf Milliarden
Euro teure Übernahme zu finanzieren. Nur ein Überbrückungskredit der Banken
ermöglicht es Schaeffler, die Zinsen zu bezahlen. Georg Schaeffler hatte vor
einigen Wochen gesagt, dem Unternehmen fehlten fünf bis sechs Milliarden Euro
Kapital. Die Konzernspitze bemüht sich jetzt um Staatshilfe sowie um einen
Investor, der sich an Schaeffler beteiligt. „Es gibt Interessenten“, sagte
Georg Schaeffler dazu. Einzelheiten nannte er nicht.
Maria-Elisabeth Schaeffler setzt darauf, dass die Autonachfrage zügig anzieht.
„Wir hoffen, dass die Konjunktur anspringt in nicht allzu ferner Zeit. Und dann
stellt sich die Situation ganz anders dar“, sagte sie dem manager magazin.
Autoren: Gisela Maria Freisinger/Michael Freitag
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Hamburg, 19. März 2009
manager magazin
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