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Schaeffler: Robin Stalker soll in den Aufsichtsrat

Der Adidas-Finanzchef ersetzt den bisherigen Kandidaten Helmut Perlet

Der Herzogenauracher Automobilzulieferer Schaeffler will Adidas-Finanzchef Robin Stalker (52) in den Aufsichtsrat berufen. Stalker ersetze den ursprünglich für das Kontrollgremium vorgesehenen früheren Allianz-Manager Helmut Perlet (63), berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 25. Juni). Perlet habe seine Zusage wegen drohender Interessenkonflikte zurückgezogen, heißt es in Konzernkreisen. Er sitzt im Aufsichtsrat der Commerzbank und leitet dort den Prüfungsausschuss. Die Commerzbank ist Schaefflers größter Gläubiger. Der Zulieferer schuldet der Bank mehr als fünf Milliarden Euro.

Schaeffler bereitet derzeit seine Umwandlung in eine kapitalmarktfähige Gesellschaft vor und stellt deshalb einen Aufsichtsrat zusammen. Zugesagt für das Gremium haben neben Stalker unter anderen der ehemalige Schering-Chef Hubertus Erlen (67), Metro-CEO Eckhard Cordes (59) und der Vorstandsvorsitzende des Zulieferers Webasto, Franz-Josef Kortüm (59).

Schaeffler will möglichst noch 2011 mit dem börsennotierten Konkurrenten Continental fusionieren. Die Herzogenauracher halten direkt und indirekt 75 Prozent der Anteile an dem Hannoveraner Konzern.

Autoren: Thomas Katzensteiner/Michael Freitag
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