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SBS darf im Siemens-Konzern bleiben

Der Siemens-Bereich SBS wird nicht verkauft. Wie das manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 25. August 2006) berichtet, darf das IT-Servicegeschäft weiter im Konzern verbleiben. Aus dem Unternehmen verlaute, SBS-Bereichsvorstand Christoph Kollatz habe bei den jüngsten Quartalsgesprächen mit dem Zentralvorstand eine überzeugende Strategie für die verlustreiche Sparte vorgelegt. Deshalb zähle bei der Überprüfung der Margen im April 2007 nicht der absolut erreichte Wert, sondern die Verbesserung der Leistung. Im Frühjahr kommenden Jahres müssen eigentlich sämtliche Siemens-Bereiche die von Vorstandschef Klaus Kleinfeld geforderten Gewinnvorgaben erfüllen. SBS jedoch steckt so tief in den roten Zahlen, dass das Ziel von 5 Prozent Umsatzrendite unerreichbar scheint. Deshalb wurde in den vergangenen Monaten immer wieder über einen Verkauf des IT-Geschäfts spekuliert – zuletzt Mitte August.

Laut manager magazin sagte nun Siemens-Chef Kleinfeld, Siemens brauche IT-Kompetenz im Haus. SBS solle näher an das Geschäft von Siemens herangeführt werden. Das Blatt berichtet auch, SBS könne als interner Dienstleister aus dem operativen Geschäft von Siemens herausgelöst werden. Die Sparte würde dann als eigenes Segment unter »other operations« geführt, so wie beispielsweise Siemens Financial Services.

Autorin: Eva Müller
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